Lage und Umgebung

 

Waren (Müritz) ist mit über 21.380 Einwohnern eine Mittelstadt und ein Kurort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Seenlandschaft Waren, dem 19 Gemeinden angehören, die Stadt selbst ist amtsfrei. Waren ist eines der 18 Mittelzentren, hinsichtlich der Bevölkerung die achtgrößte und der Fläche nach die zweitgrößte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern.

Waren, das im frühen 13. Jahrhundert aus einer slawischen Siedlung hervorging, wurde durch westfälische Siedler im Rahmen der Deutschen Ostsiedlung ausgebaut und war acht Jahrzehnte Residenzstadt der Fürsten von Werle. Es gehörte jahrhundertelang zu Mecklenburg-Schwerin. Die Stadt erholte sich nur langsam von zahlreichen Stadtbränden, Epidemien und den Folgen des Dreißigjährigen Krieges.

Heute ist Waren der Hauptort an der Müritz und ein Zentrum der Urlaubsregion Mecklenburgische Seenplatte. Die weitgehend gut erhaltene Altstadt mit vielen historischen Bauwerken, das NaturErlebnisZentrum Müritzeum, die Festspiele der Müritz-Saga, der Stadthafen und die regionale Natur sind bedeutende Sehenswürdigkeiten. Neben dem Tourismus bedeutende Wirtschaftszweige sind auch die Lebensmittelwirtschaft und der Maschinenbau, der Weltmarktführer für große Schiffspropeller Mecklenburger Metallguss hat seinen Sitz in Waren. Zudem ist die Stadt ein regional bedeutsamer Verkehrsknotenpunkt sowie Ausbildungs- und Berufsschulstandort.


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Der Tiefwarensee liegt am nordöstlichen Stadtrand von Waren (Müritz) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg. Von der südwestlich liegenden Binnenmüritz trennt den See eine 300 Meter breite Landbrücke. Der See ist ein glazialer Rinnensee, eingebettet in eine eiszeitlich entstandene Schmelzwasserrinne, die von Norden kommend bis in die Müritz reicht. Er hat eine ausgeprägte Bucht im Süden. Er ist ungefähr 2600 Meter lang und 780 Meter breit. Am Südufer des Sees liegt das Warener Stadtzentrum. Dadurch spielt der See als Naherholungsgebiet für Waren eine zentrale Rolle. So befindet sich am See ein Kanu- und Bootsverleih und auch das Angeln ist gestattet. Der Tiefwarensee gehört zum Landschaftsschutzgebiet Torgelower See, sein Nordostufer ist Teil des Naturschutzgebietes Ostufer Tiefwaren – Falkenhäger Bruch. Motorbootfahren und Windsurfen sind verboten. Einmal rund um den Tiefwarensee verläuft der zehn Kilometer lange Eiszeitlehrpfad Tiefwarensee. Dieser kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad umrundet werden.